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Nach der guten Resonanz im Jahre 2015 wurde die Veranstaltung wie angekündigt auch im Jahre 2016 durchgeführt. Es ist beabsichtigt, die Ausstellung auch in den nächsten Jahren jeweils am Totensonntag als gemeinsame Veranstaltung durchzuführen und unter anderem damit die gute Zusammenarbeit des Naturkundemuseums Dortmund mit dem Botanischen Garten Rombergpark auch nach außen zu tragen.
Das unmittelbar an die Pflanzenschauhäuser mit ihrer grossen Anzahl an seltenen, exotischen und teilweise atemberaubenden Pflanzen.angrenzende Cafe Orchidee rundet das Ambiente ab.
Ein Rahmenprogramm bildeten Gespräche mit der Künstlerin Adriane
Wachholz. Adriane Wachholz arbeitet in ihren Werken viel mit
Naturvorbildern und Naturmaterialien. Ihr nächstes Objekt wird eine
Zeichnung sein, die in einem vakuumierten und extra angefertigten
Präparateglas unter Hinzufügung von Mineralien dem Prozess der
Versteinerung unterworfen werden soll. Für diesen Verfahrens-Prozesshat
Frau Wachholz bereits diverse Chemiker, Geologen und Restauratoren befragt
und einen Handwerksbetrieb gewonnen, der die Präparategläser anfertigen
würde. Fragen zur Versteinerung konnte sie anlässlich der
Sonderausstellung mit Experten des Fördervereins erörtern und somit einen
weiteren Schritt zur Realisierung des Projektes machen. Es bleibt
spannend, den weiteren Weg des Kunstojektes zu verfolgen.
Ständig ansprechbar in Rat und Tat war auch der Leiter des Botanischen Gartenns Rombergpark, Herr D. Knopf.
Die Exponate, die Herr Dr.Knopf aus dem Fundus des Rombergparks für dir
Sonderausstellung zur Verfügung gestellt hatte, sind gestiftte Exponate
privater Sammler. Nach Einstellung des Ruhrbergbaus haben solche schönen
Stücke immer mehr einen Seltenheitswert. Obwohl Herr Dr. Knopf meint, dass
er die Sammlung leicht ergänzen könnte, wenn er nur in einigen Metern
Tiefe hier im Park graben würde. Es ist immer noch Kohle vorhanden.
Auch die die Karbon-Zeit betreffenden Sammlerstücke des Fördervereins, die
im Wesentlichen auf Fundstücken des Piesbergs bei Osnabrück aufbauen,
haben immer mehr einen Seltenheitswert. Insbesondere dann, wenn in naher
Zukunft am Piesberg nicht mehr gesucht werden kann. Entsprechend wird der
Förderverein in 2017 eine weitere Exkursion zum Piesberg anbieten.
Der Graureiher, der sich in einem nahen Becken am Cafe`Orchidee
niedergelassen hatte, störte sich nicht an der ihn umgebenden
Betzriebsamkeit. In stundenlanger Ruhe wartete er auf Kleintiere, die
nicht so viel Geduld hatten und sich sehen ließen. Fische gibt es in
diesem Becken nicht. Herr Dr. Knopf berichtete von der Absicht, dieses und
weitere Becken in mittlerer Zukunft umzugestalten.
Einen besonderen Reiz für die Ausstellung stellten wiederum die von
Innuschka Schuppert präsentierten Samen einheimischer Pflanzen dar. Unter
dem Mikroskop betrachtet ist die Bezeichnung "Wunder der Natur" nicht
übertrieben.
Letzte
Änderung: 29.05.2020