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In der Ankündigung der Exkursion war darauf hingewisen worden:
1. Im Steinbruch der Hohenlimburger Kalkwerke können Mineralien und Fossilien gesucht und sicherlich auch gefunden werden
2. Wie bei allen geologischen Exkursionen sind
Helm, Warnjacke, festes Schuhwerk, Rucksack,
Zeitungspapier zum Einwickeln der
Fundstücke
und vor allen Dingen ein Hammer -
am besten ein Fäustel - mitzubringen.
Die Exkursionsteilnehmer des Fördervereins und
viele Gäste waren entsprechend gut vorbereitet
und erlebten einen Exkursionstag, der die Erwartungen
nach Funden sowie nach einem Tag im Einklang mit der
Natur in vollem Umfang erfüllte. Es ist
auch immer wieder ein Erlebnis, in einem Steinbruch
wie in einem aufgeklappten Buch einiger hundert
Millionen Jahre der Erdgeschichte präsentiert zu
bekommen.
Ein herzliches Dank gilt den Hohenlimburger Kalkwerken, die diese Exkursion zugelassen und unterstützt haben. Private Steinbruchbesuche in aktiven Steinbrüchen sind kaum noch möglich. Der Förderverein schließt diese Lücke durch gute Kontakte zu den Steinbruch-Betreibern und kann Exkursionen wie die heutige anbieten.
Der leichte Nebel zu Beginn der Exkursion, derr auch
die Höhenburg
Hohenlimburg ein wenig verhüllte,
lichtete sich relativ rasch. Der weitere Tagesverlauf
war ein goldener Oktobertag, wie man ihn sich kaum
schöner vorstellen kann. Ein perfekter Rahmen
für die Suche nach Mineralien und Fossilien.
Einen kleinen Einblich in die Geologie des Steinbruches vermittelt die Internetseite der Hohenlimburger Kalkwerke:
"Vor 360 Mio.
Jahren, zur Zeit des Devon, lag unsere Heimat an der
Küste eines subtropischen Meeres. In den
flachen Küstenregionen bildeten sich über
einen langen Zeitraum mächtige Korallenriffe,
die zahlreiche Meeresbewohner wie die längst
ausgestorbenen Stromatoporen beherbergten.
Dieses ehemalige Riff stellt sich heute als
ausgedehnter Kalksteinzug dar, der sich von Dornap
über Wuppertal, Schwelm, Hagen, Hohenlimburg,
Letmathe bis zum Hönnetal und weiter nach
Warstein erstreckt.
Kalkstein besteht fast ausschließlich aus
Calciumkarbonat (CaCO3) mit geringen Beimengungen;
stellenweise ist der Kalkstein dolomitisiert, d.h.
in Calcium-Magnesium-Karbonat (CaMg (C03)2)
umgewandelt worden."
Geologische Einzelheiten zum Steltenberg - in diesem Berggebiet befindet sich der Steinbruch der Hohenlimburger Kalkwerke -vermittelt die Internetseite des Mineralien- und Fossilienatlas. Der Steinbruch wird auf dieser Seite beschrieben und die im Gebiet des Steltenbergs bisher gefiundenen Mineralien und Fossilien.
Viele der im Mineralien-und Fossilienatlas beschriebenen Mineralien und Fossilien wurden von den Exkursionsteilnehmern entweder beobachtet oder geborgen. Keiner der Exkursions-Teilnehmer verließ am Nachmittag unzufrieden den Steinbruch.
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Änderung:28.05.2020